Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Avanafil. Er gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten „Phosphodiesterase-5(PDE5)-Inhibitoren”. Es wird zur Behandlung von erwachsenen Männern angewendet, die an erektiler Dysfunktion (auch als Impotenz bezeichnet) leiden. Dabei handelt es sich um eine Störung, bei der sich eine Erektion, bei der der Penis steif genug für den Geschlechtsverkehr ist, nicht einstellt oder nicht aufrechterhalten werden kann. Spedra unterstützt die Entspannung der Blutgefäße im Penis. Dies steigert den Bluteinstrom in den Penis und sorgt dafür, dass er steif und erigiert bleibt, wenn Sie sexuell erregt werden.
Das Präparat heilt nicht Ihre Erkrankung. Es ist wichtig anzumerken, dass das Präparat nur dann wirkt, wenn Sie sexuell erregt sind. Sie und Ihre Partnerin brauchen weiterhin das Vorspiel, um für den Geschlechtsverkehr bereit zu sein – genau so, als wenn Sie dieses Arzneimittel nicht zur Unterstützung einnehmen würden. Dieses Arzneimittel wirkt nicht, wenn Sie keine erektile Dysfunktion haben. Es ist nicht für Frauen.
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt eine 100-mg-Tablette nach Bedarf. Sie sollten das Arzneimittel nicht öfter als einmal pro Tag einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie der Meinung sind, die Dosierung von sei zu stark oder zu schwach. Er wird Ihnen eine andere Dosierung vorschlagen.
Dosisanpassungen können auch dann erforderlich sein, wenn das Präparat zusammen mit bestimmten anderen Arzneimitteln angewendet wird. Falls Sie ein Arzneimittel, wie beispielsweise Erythromycin, Amprenavir, Aprepitant, Diltiazem, Fluconazol, Fosamprenavir oder Verapamil („moderate CYP3A4-Inhibitoren”), einnehmen, beträgt die empfohlene Dosis eine 100-mg-Tablette und zwischen den einzelnen Einnahmen sollte ein Zeitraum von mindestens 2 Tagen liegen. Sie sollten das Arzneimittel etwa 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr einnehmen. Denken Sie bitte daran, dass das Präparat die Erektion nur dann unterstützt, wenn Sie sexuell erregt sind.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten Falls Sie eine zu große Menge eingenommen haben, sollten Sie sofort Ihren Arzt informieren. Sie könnten unter mehr Nebenwirkungen als üblich leiden und diese könnten schlimmer ausfallen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Art und Weise
Sie sollten das Arzneimittel etwa 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr einnehmen. Denken Sie bitte daran, dass Spedra die Erektion nur dann unterstützt, wenn Sie sexuell erregt sind. Das Arzneimittel kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Wenn Sie es zusammen mit Nahrung einnehmen, kann sich das Einsetzen der Wirkung verzögern.
Spedra Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Schwere Nebenwirkungen Brechen Sie die Einnahme ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bemerken. Sie benötigen eventuell dringende ärztliche Behandlung: eine Erektion, die nicht wieder weggeht („Priapismus”). Falls Sie eine Erektion bekommen, die länger als 4 Stunden andauert, muss sie möglichst schnell behandelt werden, da Ihr Penis ansonsten dauerhaft geschädigt werden kann (einschließlich des Verlusts der Erektionsfähigkeit); verschwommenes Sehen; plötzliche Abnahme oder Verlust des Sehvermögens auf einem oder beiden Augen; plötzliche Abnahme oder Verlust des Hörvermögens (eventuell fühlen Sie sich auch schwindlig oder hören ein Klingeln in den Ohren). Zu weiteren Nebenwirkungen gehören:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
- Kopfschmerzen
- Hitzegefühl
- Nasenverstopfung
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
- Schwindelgefühl
- Gefühl von Schläfrigkeit oder starker Müdigkeit
- Sinussekretstauung
- Rückenschmerzen
- Hitzewallungen
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
- Grippe
- Symptome verstopfte
- Gicht Schlafstörungen
- vorzeitiger Samenerguss
- Gefühl der Ruhelosigkeit
- Brustschmerzen
- schneller Herzschlag
- hoher Blutdruck
- Mundtrockenheit
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Wechselwirkungen Spedra
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Dies ist wichtig, da das Präparat die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Umgekehrt können auch einige andere Arzneimittel die Wirkung des Präparates beeinflussen.
Insbesondere dürfen Sie Spedra nicht einnehmen und müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie gegen Brustschmerzen (Angina) Stickstoffmonoxid freisetzende Arzneimittel, wie Amylnitrit oder Glyceryltrinitrat, einnehmen. Das Präparat steigert nachweislich die Wirkungen dieser Arzneimittel und senkt Ihren Blutdruck massiv. Nehmen Sie es auch dann nicht ein, wenn Sie Arzneimittel gegen HIV oder AIDS, wie z. B. Ritonavir, Indinavir, Saquinavir, Nelfinavir oder Atazanavir, wenn Sie Arzneimittel gegen Pilzinfektionen, wie z. B. Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol, oder wenn Sie bestimmte Antibiotika gegen bakterielle Infektionen, wie z. B. Clarithromycin oder Telithromycin, einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie irgendeines der folgenden Arzneimittel einnehmen: sogenannte „Alphablocker” gegen Prostataprobleme oder zur Senkung Ihres Blutdrucks, Arzneimittel gegen unregelmäßigen Herzschlag („Arrhythmie”) wie z. B. Chinidin, Procainamid, Amiodaron oder Sotalol, Antibiotika gegen Infektionen, wie z. B. Erythromycin, Phenobarbital oder Primidon bei Epilepsie, Carbamazepin bei Epilepsie, um Ihre Stimmung zu stabilisieren oder gegen bestimmte Arten von Schmerzen, andere Arzneimittel, die den Abbau des Arzneimittels im Körper reduzieren können („moderate CYP3A4-Inhibitoren”), einschließlich Amprenavir, Aprepitant, Diltiazem, Fluconazol, Fosamprenavir und Verapamil.
Das Präparat darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegen erektile Dysfunktion, wie Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil, angewendet werden. Falls irgendeines der oben angeführten Probleme auf Sie zutrifft, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Einnahme zusammen mit Getränken und Alkohol Grapefruitsaft kann die Exposition gegenüber dem Arzneimittel erhöhen und sollte innerhalb von 24 Stunden vor der Anwendung nicht getrunken werden. Alkoholkonsum gleichzeitig mit der Einnahme des Präparates kann Ihre Herzfrequenz erhöhen und Ihren Blutdruck senken. Unter Umständen fühlen Sie sich schwindelig (besonders im Stehen), bekommen Kopfschmerzen oder nehmen Ihren Herzschlag in Ihrer Brust bewusst wahr (Palpitationen). Das Trinken von Alkohol kann auch Ihre Erektionsfähigkeit vermindern.
Gegenanzeigen
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Avanafil oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind; wenn Sie Stickstoffmonoxid freisetzende Arzneimittel, wie Amylnitrit oder Glyceroltrinitrat, gegen Brustschmerzen (Angina) einnehmen; das Präparat kann die Wirkungen dieser Arzneimittel verstärken und Ihren Blutdruck massiv senken; wenn Sie Arzneimittel gegen HIV oder AIDS, wie z. B. Ritonavir, Indinavir, Saquinavir, Nelfinavir oder Atazanavir, einnehmen; wenn Sie Arzneimittel gegen Pilzinfektionen, wie z. B. Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol, oder bestimmte Antibiotika gegen bakterielle Infektionen, wie z. B. Clarithromycin oder Telithromycin, einnehmen; wenn Sie an einer ernsthaften Herzkrankheit leiden; wenn Sie in den letzten 6 Monaten einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hatten wenn Sie einen unregelmäßigen Herzschlag („Arrhythmie”) haben oder eine familiäre Disposition für Herzkrankheiten vorliegt, die im EKG sichtbar ist; wenn Sie einen niedrigen oder hohen Blutdruck haben, der nicht mit Arzneimitteln kontrolliert wird; wenn Sie Brustschmerzen (Angina) haben oder beim Geschlechtsverkehr bekommen.
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